Das als Idealstadt geplante Zamość wurde im 16. Jahrhundert von Großhetman Jan Zamoyski gegründet. Die vom bedeutenden italienischen Architekten Bernardo Morando entworfene Stadt-Festung wurde 1992 als architektonischer und städtebaulicher Komplex in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.

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Besucher sind vom eindrucksvollen rechteckigen Renaissance-Marktplatz mit seinen schönen armenischen Mietshäusern und dem Rathaus beeindruckt, das eine ausladende klassizistische Freitreppe schmückt. Zamość erweitert sein Angebot für Besucher ständig, indem es historische Gebäude nutzt, um dort neue kulturelle Institutionen, Museen und Attraktionen zu schaffen. Das interessanteste dieser Angebote ist wohl das Arsenal-Museum für Befestigungen und Waffen. Es befindet sich in der rekonstruierten Bastion VII. Die kleinsten Gäste besuchen am liebsten den ZOO und die Sehenswürdigkeiten im Stadtpark.

Durch Reenactment-Veranstaltungen wie den Angriff auf die Festung Zamość und die Legende des Schwedischen-Tisches sowie den traditionellen Hetmans-Jahrmarkt betont die Stadt die Bedeutung ihrer eigenen Geschichte und bietet historisch Interessierten attraktive Anziehungspunkte.

Die Stadt besitzt zudem eine reiche musikalische Tradition, die unter anderem vom Karol-Namysłowski-Sinfonieorchester gepflegt wird, dem ältesten kontinuierlich auftretenden Orchester Polens.